Linke Ratsmehrheit für Schließung Bahnübergange

Bei der Entscheidung um die Offenhaltung des Bahnüberganges Gartenstraße unterlagen die bürgerlichen Parteien der linken Ratsmehrheit zusammen mit dem Bürgermeister mit 16 zu 17 Stimmen ganz knapp
CDU, FDP und UWG waren dafür, das der Bahnübergang offen gehalten werden sollte und dann im zweiten Schritt der Bahnhof Ründeroth barrierefrei wird. (Nicht wie die SPD es STATISTISCH errechnet hat in 10 oder 15 Jahren) Die linken Parteien haben sich von der Bahn mit dem barrierefreien Ausbau des Bahnhofes Ründeroth für 2018 ködern lassen. Wenn die ersten Bahnkunden mit Gepäck, Kinderwagen oder Rollator vom Bus, oder zu Fuß aus dem Dorf kommen, werden sie aber schnell merken, dass die nun geplante Lösung eine schlechte ist. Sie ist nämlich mit 300 Metern Umweg verbunden, da der barrierefreie Zugang über den Bahnübergang Friedhofstraße kommen wird. Aber wie heißt es so schön: "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul". Dafür haben nun die Anwohner des Ortsteils Ohl das Nachsehen. Die Menschen am Ohl, das durch die Bahnlinie geteilt wird, sind nun deutlich mehr getrennt als vorher. Der Antrag der CDU einen Tunnel zu prüfen, wurde in der Sitzung des Gemeinderates vom Bürgermeister, nennen wir es vorsichtig beiseitegeschoben. Später wurde aber von ihm betont, die Möglichkeiten zu prüfen. An den Kosten soll die Bahn nach Vorstellung der CDU beteiligt werden. Wir halten es zwar für nicht für besonders klug erst alle Forderungen der Bahn nach Schließung der Bahnübergänge (Gartenstraße und Im Bruch) zu erfüllen um dann im Nachhinein noch etwas zu fordern. Aber die linke Ratsmehrheit sah wohl die Hoffnung auf die schnelle und schlechte Lösung am Bahnhof Ründeroth sonst schwinden. Der Mitarbeiter der Bahn hatte in einer der letzten Sitzungen betont das sein erklärtes Ziel, sei so viele Bahnübergänge zu schließen wir möglich. Die jetzige Situation am Ohl kam durch einen Blitzeinschlag im letzten Jahr, der drei Bahnübergänge außer Gefecht setzte. Bleibt den Loopern nur zu wünschen, dass dort kein Blitzeinschlag in Bahnanlagen erfolgt. Sonst würde diese linke Ratsmehrheit, aus Spar- oder sonstigen Gründen (wer weiß was die Bahn uns dann schenken würde) sicher auch beschließen wollen, den Bahnübergang Bliesenbacher Straße wegfallen zu lassen. Die Anwohner könnten ja alle über Bruchstraße und Quellenweg fahren. Dieses Horrorszenario läßt die Looper sicher nachvollziehen, in welch unglücklicher Lage die Anwohner am Ohl sich nun befinden.
In der Diskussion wurde mehrfach das Manko genannt, das diese Barrierefreiheit für Autofahrer gemacht ist, die direkt vor die Rampe fahren können. Diese sollten ehe besser den barrierefreien Bahnsteig in Engelskirchen nutzten. Denn dort halten die Züge wenigstens an, die zu den Stoßzeiten morgens und nachmittags in Ründeroth nur durchrauschen